Bereits vor Monaten habe ich von Mirjana den Liebster Award verliehen bekommen! Ich, die gar keinen Blog hatte ... jetzt starte ich gerade einen ;-) Es war und ist noch immer eine Riesenfreude! Und ich kann es kaum glauben, wie lange es gedauert hat, endlich meine Fragen und Nominierungen zu veröffentlichen!

Mirjana, was soll ich zu ihr sagen? Sie ist eine ganz besondere Frau. Sie arbeitet mit Stimme und Sinnen, mit dem ganzen Körper! Jede Pore vibriert, wenn man sich ihrer Arbeit öffnet!

Kennengelernt haben wir uns vor ziemlich genau einem Jahr auf Facebook der Schreibgruppe von Barbara  Pachl-Eberhart (Reinthaller),

 die gleichzeitig mit mir nominiert wurde (welche Ehre! ). Auch nominiert wurde die wunderbare Romana Brunauer. Im April haben wir dann bei Barbara gemeinsam ein ganzes Schreibwochenende besucht! Also habe ich Mirjana persönlich kennengelernt. Wir haben uns tagelang wie auf einer Welle zwischen der Steiermark und Wien bewegt. Der Abschied war traurig, aber die Bereicherung, sie getroffen zu haben und im Kontakt bleiben zu können, überwiegt! DANKE liebe Mirjana, dass du WORTBUNT so gerne magst, dass du sie sogar für den Liebster Award nominiert hast! Und ein DANKE für dein So-Sein!

 

So, nun die 11 Fragen von Mirjana und meine Antworten:

 

1. Was bedeutet dir das Schreiben und Spielen mit Worten? Oder: warum hast du Worte als Mittel gewählt?

Mich mitteilen. Etwas mit anderen teilen. Wobei Worte fast immer nur ein Teil davon sind. Häufig sind Bilder die Begleiter von meinen Worten. Wenn ich male, sind selten konkrete Worte im Spiel und trotzdem ist meist eine Botschaft in meinen Bildern zu finden. Und wenn ich nur schreibe, ist es oft sehr bildhaft. Auch wenn ich spreche tauchen immer wieder Metaphern auf.

 

2. An wen richten sich deine Worte?

Meine Botschaften richten sich an alle Menschen, die sich davon berühren lassen. Ich freue mich, wenn sie ein Lächeln auf die Lippen zaubern oder zum Nachdenken anregen.

 

3. Wir sind mitten im Sommer. Wenn du auf das bisherige Jahr zurückschaust, welche drei Worte würdest du für diese Zeit und für dich wählen?

Jetzt ist es tatsächlich beinahe das Ende des Jahres geworden – aber diese Worte gelten, wenn ich auf das Jahr zurückblicke:

Ich bin Ich!

 

4. Welche drei Worte möchtest du bis zum Jahresende noch in dein Leben integrieren? – ich nehme jetzt mal das kommende Jahr ;-)

Wortbunt, Zeitwohlstand, Kunstschaffende

 

5. Welches Buch hast du zuletzt gelesen und warum?

„In die Sonne schauen“ von Irvin D. Yalom  Jetzt fühlte ich mich reif, mich mit den existentiellen Themen wieder einmal intensiver zu beschäftigen.

Gerade lese ich die Biografie von Oliver Sacks: „On the move“ Spannend soviele Aspekte vom Leben eines Autors zu erfahren, der mich mit seinen Büchern schon seit Jahrzehnten begleitet hat.

 

6. Welche Menschen inspirieren dich und warum?

Menschen die authentisch und begeisterungsfähig sind, egal woher sie kommen, wie alt sie sind oder was sie tun. Mir niemanden von denen mehr entgehen zu lassen, habe ich mir vor einigen Jahren ganz bewusst zum Moto gemacht. Ich bin drauf gekommen, dass das oft für andere, die in ihrem Kästchendenken so verhaftet sind, nicht nachvollziehbar ist. Aber was soll´s. Es ist mein Leben. Ich habe nur ein Leben. Und ich darf mich den anderen zumuten!

…und übrigens hat mir vor kurzem mein Bruder eine ganze Kiste von „Liebesbriefen“ übergeben, die noch in meinem Heimathaus am Dachboden standen. Die sind fast alle zwischen 30 und 33 Jahre alt. Beim Blättern und Lesen habe ich bemerkt, dass ich schon in meiner Jugendzeit „ungewöhnlich“ Kontakte geknüpft habe. Ich hatte es fast vergessen, aber damals habe ich einem Mädchen aus der Parallelklasse einfach einen Brief geschrieben, weil ich sie interessant fand. Viele Briefe wurden hin- und hergeschickt. Daraus entwickelte sich eine lange Freundschaft. Ich muss sie fragen, ob sie meine Briefe auch noch hat, auf diese wäre ich besonders neugierig. Mit unterschiedlichsten Menschen habe ich damals bereits philosophische  Fragen per Brief ausgetauscht. BrieffreundInnen in der ganzen Welt waren selbstverständlich für mich. Und es befinden sich in der Schachtel auch viele „echte“ Liebesbriefe ;-)  Es ist eine richtige Schatzkiste.

 

7. Wovon träumst du?

Das ich mein Leben möglichst lange so weiterführen kann, wie es gerade läuft!

 

8. Was macht dich heute glücklich?

Mein Enkelsohn, meine Kinder, die vielen lieben Menschen, mit denen ich mich umgebe, dass ich so einen tollen Beruf habe, dass ich meinen Zugang zum künstlerischen Tun gefunden habe, wenn ich tanzen kann …

 

9. Wenn du etwas in deinem bisherigen Leben ändern könntest, was wäre das?

Ich würde das erste Lebensjahr meiner Tochter nichts anderes tun wollen, als ihre Entwicklung mitzuerleben. Das ist mir bei meinem Enkelsohn jetzt so deutlich geworden. Damals kam sie zur Welt und ein halbes Jahr später stand die Matura an, dadurch habe ich  Vieles nicht so bewusst wahrgenommen.

 

10. Woraus schöpfst du deine Kraft?

Durch Kontakte zu lieben Menschen. Das Tanzen, Malen und künstlerisches Tun.

 

11. Was bedeutet für dich, klangvoll zu leben?

Meine Stimme ist das Hauptinstrument in meinem Beruf als Psychotherapeutin und Psychologin. Beim Tanzen geht mein Körper ganz im Rhythmus beziehungsweise der Musik auf. Das Rauschen von Meereswellen entzückt mich.

 

Es war fein, innezuhalten im Alltag und die Fragen auf mich wirken zu lassen. Ich freue mich über die Inspirationen, die sie mir gebracht haben. Es fand damit auch eine Zentrierung statt - eine Zentrierung auf mich und mein Leben! DANKE Mirjana, du Wunderbare, für deine Wertschätzung!

 

Meine Nominierungen: 

1. Katharina Fruhmann mit Tüddelkram - sie zaubert Worte auf Textilien! Botschaften, die zu Hause wirken oder in die Welt getragen werden können!
2. Hanna mit Luftkuss - sie kreiert wunderbare Schmuckstücke mit ganz vielen Botschaften!
3. Carina Minar-Holzapfel mit Babyzeichensprache-Bewegte Kinder- sie beschäftigt sich mit Sprache, bevor die erste Worte kommen. Eine wunderbare Möglichkeit für Babys, Kleinkinder und Eltern/Großeltern usw.!

 Meine 11 Fragen an die Nominierten

1.       Was möchtest du schaffen mit deinen Worten/Botschaften/Texten?

2.       Wie bist du darauf gekommen, dass du dich mit Worten/Geschriebenem besonders beschäftigen möchtest in deinem Leben?

3.       Welche Zeit in deinem bisherigen Leben würdest du als  deine „beste Zeit“ beschreiben und warum?

4.       Welches Buch hat dich zuletzt inspiriert? Und warum?

5.       Wenn jemand ein Buch über dich schreiben würde, wie würde der Titel lauten?

6.       Welches Vorhaben möchtest du im nächsten halben Jahr umsetzen?

7.       Wenn du bei einer Fee 3 Wünsche frei hättest, was würdest du dir wünschen?

8.       Wobei/womit kannst du dich am besten entspannen?

9.       Wie schaut (d)ein Kraftort (für dich) aus?

10.   Wie heißt dein Lieblingszitat (-spruch)?

11.   Was bedeutet für dich Glück?

 

Hier noch die Regeln für den Award:

• Wenn du nominiert wirst, bekommst du 11 Fragen gestellt.
• Diese beantwortest du in einem Blogpost und erklärst das Ganze natürlich auch.
• Du verlinkst die Seite der Person, die dich nominiert hat, in deinem Post.
• Du überlegst dir selbst 11 Fragen und gibst diese an 3-6 Blogger weiter.
• Die Links zu ihren Blogs fügst du natürlich in deinen Artikel ein.
• Und du informierst sie persönlich darüber.
• Hier kannst du das Logo „Liebster Award“ runterladen.

Ich bin schon sehr gespannt auf eure Antworten!